• 8. Juni 2022

WSV mit tollen Technikprojekten

MINT-Award 2022

Aus 31 kreativen Projekten hatten elf junge Erfinder die Chance auf den Hauptpreis.
(Rita Feger)

Am Dienstag, den 7. Juni 2022, um 18.30 Uhr, war es wieder so weit: Die Preisverleihung des MINT-Awards 2022 jährte sich zum siebten Mal. Die Realschulen, die Oberschulen und die Arbeitsgruppe Industrie Lehre (AGIL) der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK) verfolgen damit gemeinsam das Ziel, bei den Schülern und Schülerinnen die Freude an den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu wecken.
Gespanntes Warten auf den Jury-Entscheid
Im Verwaltungsgebäude der Hilti AG, wo die Preisverleihung stattfand, befanden sich die Teilnehmer, allesamt begabte junge Technik-Genies, die gespannt auf die Verkündung der Jury-Entscheide warteten.
«Es herrscht Freude und Hoffnung für die Zukunft»
Remo Kluser, Leiter der Berufsausbildung bei Hilti, beginnt seine Begrüssungsrede mit einem bekannten Zitat: «Freude herrscht!» und fährt begeistert fort: «Was die jungen Damen und Herren gemacht haben – einfach genial.» Klaus Risch, LIHK-Präsident, schliesst sich den Worten Klusers sinnge mäss an und erklärt kurzerhand alle elf ausgewählten Teilnehmer als Sieger. Bildungsministerin Dominique Hasler schliesst sich den beiden Herren an. In Anspielung an den Ukraine-Konflikt wählt Hasler hingegen nachdenkliche Worte für ihre Einführungsrede: Die Projekte zeigten, «es herrscht nicht nur Freude, sondern auch Hoffnung, ihr (die Teilnehmer) seid unsere Zukunft für morgen.»
Mini-Ballenpresse, VU-Tower und Driftmofa
Es ist der Jury nicht leicht gefallen, aus den 31 Projekten elf auszusuchen. Ein Projekt schien kreativer und ausgeklügelter als das andere. Auch der technisch weniger versierte Besucher erkannte die Arbeit und das Herzblut, das in den Endprodukten steckte.
Verliehen wurden acht vierte Plätze, ein dritter, ein zweiter und ein erster Platz. Die Vierten Plätze durften sich jeweils auf Kinogutscheine freuen. Der dritte Platz, das «Driftmofa», war mit 100 Franken dotiert und ging an Adrian Stricker und Sandro Schlegel. Der Name sagt es bereits: Ein Mofa, mit dem man driften kann. Der zweite Platz, dotiert mit 200 Franken, ging an Andrin Rest für den «VU-Tower». Der Tower kann Musiklautstärke sichtbar machen. Jonas Frick, der Gewinner auf dem ersten Platz, durfte sich über 300 Franken freuen, die er für seine «Mini-Ballenpresse» erhielt.
Auf dem Wege einer Onlineabstimmung ging dieser mit 150 von 450 Stimmen als klarer Sieger hervor. Der Hocker wirkt, als würde er schweben. Den grössten Gewinn zogen die Schüler jedoch aus den Projekten, an denen sie auch persönlich gewachsen sind. Beeindruckt und inspiriert darf man sich bereits heute auf die Projekte im nächsten Jahr freuen.

Kategorie/n :
MINT, OSV, RSV, Schule